In welchem Monat sind die meisten Umzüge? – Beste Zeit & Umzugsstatistik 2024

Umzugsstatistiken in Österreich

Die Frage nach dem optimalen Umzugszeitpunkt beschäftigt viele Menschen in Österreich. Basierend auf aktuellen Daten und Beobachtungen zeigen sich deutliche saisonale Schwankungen bei der Umzugshäufigkeit. In Deutschland beispielsweise ziehen jährlich etwa 8 Millionen Menschen um, wobei sich ähnliche Muster auch in Österreich beobachten lassen.

Der Juli gilt als der beliebteste Umzugsmonat, in dem etwa 9,6 Prozent aller Umzüge stattfinden. Diese Statistik verdeutlicht die starke Präferenz für die Sommermonate, die sich durch verschiedene praktische und persönliche Faktoren erklären lässt. Im Gegensatz dazu verzeichnen Februar und Dezember mit jeweils nur 7,5 Prozent der jährlichen Umzüge die geringsten Aktivitäten.

Anteil der Umzüge pro Monat in Österreich (2024)

Quelle: Interne Analyse von Die Möbelpacker

Sommermonate – Die beliebteste Umzugszeit

Die Sommermonate Juni, Juli und August dominieren eindeutig die österreichische Umzugsstatistik. Diese Präferenz ist keineswegs zufällig, sondern resultiert aus einer Kombination praktischer und persönlicher Faktoren, die das Umziehen in dieser Jahreszeit besonders attraktiv machen.

Das warme und meist trockene Wetter bietet optimale Bedingungen für den Transport von Möbeln und persönlichen Gegenständen. Außerdem fallen die Schulferien in diese Zeit, was Familien die Möglichkeit gibt, ohne Unterbrechung des Schulbetriebs umzuziehen. Viele Arbeitnehmer nutzen zudem ihre Urlaubszeit für den Umzug, um ausreichend Zeit für die Eingewöhnung am neuen Wohnort zu haben.

Allerdings bringt die Popularität der Sommermonate auch Herausforderungen mit sich. Umzugsunternehmen sind in dieser Zeit stark ausgelastet, was zu höheren Preisen und längeren Wartezeiten führen kann. Wie viele Tage man für einen Umzug frei bekommt, ist ebenfalls ein wichtiger Planungsfaktor, besonders in der Hochsaison.

Vorteile der Sommermonate

• Optimale Wetterbedingungen mit wenig Regen
• Längere Tageslichtstunden für effizientes Arbeiten
• Schulferien ermöglichen stressfreie Familienumzüge
• Viele Menschen haben Urlaub und können beim Umzug helfen
• Bessere Straßenverhältnisse für Transportfahrzeuge

Nachteile der Sommermonate

• Höhere Preise bei Umzugsunternehmen
• Längere Wartezeiten für Terminbuchungen
• Große Hitze kann körperlich belastend sein
• Beliebte Wochenenden sind schnell ausgebucht
• Höhere Nachfrage nach Mietwohnungen

Saisonale Faktoren bei der Umzugsplanung

Die Entscheidung für einen bestimmten Umzugszeitpunkt wird von verschiedenen saisonalen Faktoren beeinflusst. Diese reichen von praktischen Überlegungen wie dem Wetter bis hin zu persönlichen Umständen wie Arbeitszeiten und familiären Verpflichtungen.

Ein wesentlicher Faktor ist die Verfügbarkeit von Umzugshelfern und professionellen Dienstleistern. Während der Sommermonate ist die Nachfrage besonders hoch, was sich sowohl auf die Preise als auch auf die Verfügbarkeit auswirkt. Viele Menschen bevorzugen außerdem Wochenenden für ihren Umzug, da sie dann nicht arbeiten müssen.

Saison	Vorteile	Nachteile	Besonderheiten
Sommer	Optimales Wetter, Schulferien	Hohe Preise, große Nachfrage	Hauptumzugssaison
Frühling	Milde Temperaturen, günstigere Preise	Wechselhaftes Wetter	Gute Alternative zum Sommer
Herbst	Stabile Temperaturen, weniger Nachfrage	Kürzere Tage, Semesterbeginn	Studenten-Umzüge
Winter	Niedrigste Preise, beste Verfügbarkeit	Schlechtes Wetter, kurze Tage	Nur für Notfälle empfohlen

Die Wahl des richtigen Zeitpunkts hängt auch davon ab, ob es sich um einen lokalen Umzug oder einen Fernumzug handelt. Bei größeren Entfernungen spielen Wetterbedingungen und Straßenverhältnisse eine noch wichtigere Rolle. Sofa transportieren und andere sperrige Möbel ist bei schlechtem Wetter deutlich schwieriger.

Frühling und Herbst als Alternativen

Der Frühling und Herbst bieten attraktive Alternativen zu den überfüllten Sommermonaten. Diese Jahreszeiten kombinieren viele Vorteile der Sommermonate mit deutlich günstigeren Preisen und besserer Verfügbarkeit von Umzugsdiensten.

Im Frühling erwacht nicht nur die Natur zu neuem Leben, sondern auch der Umzugsmarkt wird wieder aktiver. Die Temperaturen sind angenehm mild, und die Tage werden länger. Viele Menschen nutzen diese Zeit für einen Neuanfang, was den Frühling zu einer symbolisch passenden Zeit für einen Wohnortwechsel macht.

Der Herbst hingegen bietet oft noch stabile Wetterbedingungen bei deutlich geringerer Nachfrage. Besonders für Studenten ist der Herbst eine wichtige Umzugszeit, da das neue Semester beginnt. Dies führt zu einer zweiten, kleineren Umzugswelle im Jahr.

Wer flexibel bei der Terminwahl ist, kann im Frühling und Herbst erheblich sparen. Umzugsunternehmen bieten in diesen Zeiten oft Rabatte an, um ihre Kapazitäten besser auszulasten. Für diejenigen, die sich fragen, ob sich ein Umzug nach Wien lohnt, können diese Jahreszeiten eine kostengünstige Gelegenheit bieten.

Herbst – Die unterschätzte Umzugszeit

Der Herbst wird oft übersehen, bietet aber einige einzigartige Vorteile. Die Temperaturen sind noch angenehm, die extreme Sommerhitze ist vorbei, und die Preise sind deutlich niedriger als in der Hauptsaison. Allerdings sollte man bedenken, dass die Tage kürzer werden und das Wetter unberechenbarer sein kann.

Besonders im September und Oktober sind die Bedingungen oft noch sehr gut für einen Umzug. Viele Familien nutzen diese Zeit auch, um nach den Schulferien einen ruhigeren Umzug durchzuführen, wenn sich alle wieder an den normalen Rhythmus gewöhnt haben.

Winterumzüge – Herausforderungen und Vorteile

Der Winter ist traditionell die ruhigste Zeit für Umzüge, was sich deutlich in den Statistiken widerspiegelt. Mit nur 7,5 Prozent der jährlichen Umzüge im Dezember zeigt sich, dass die meisten Menschen diese Jahreszeit meiden. Dennoch gibt es Situationen, in denen ein Winterumzug unvermeidlich oder sogar vorteilhaft sein kann.

Die größten Herausforderungen im Winter sind offensichtlich: Schnee, Eis, Kälte und kurze Tage erschweren den Umzugsprozess erheblich. Möbel und elektronische Geräte können durch extreme Kälte beschädigt werden, und die Rutschgefahr erhöht das Verletzungsrisiko für alle Beteiligten.

Trotz aller Herausforderungen bietet der Winter auch einige Vorteile. Die Preise sind in dieser Zeit am niedrigsten, und die Verfügbarkeit von Umzugsterminen ist am besten. Wer flexibel ist und die Mehrkosten für zusätzliche Schutzmaßnahmen in Kauf nimmt, kann erheblich sparen.

Vorbereitung auf einen Winterumzug

Ein Winterumzug erfordert besondere Vorbereitung und Planung. Zunächst sollten Sie sich über die Wetterbedingungen informieren und gegebenenfalls den Termin verschieben, wenn extreme Wetterbedingungen vorhergesagt sind. Streusalz und Schneeschaufeln sollten bereitliegen, um Gehwege und Zufahrten sicher zu machen.

Besonders wichtig ist der Schutz empfindlicher Gegenstände vor Kälte. Elektronische Geräte sollten vor dem Transport auf Raumtemperatur gebracht und nach dem Transport langsam wieder erwärmt werden. Pflanzen benötigen besonderen Schutz, da sie Frost nicht überleben würden.

• Wetterbericht genau verfolgen
• Zusätzliche Schutzdecken und Folien verwenden
• Gehwege und Zufahrten von Schnee und Eis befreien
• Mehr Zeit für den Umzug einplanen
• Warme Getränke und Kleidung bereithalten
• Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

Monatsende und Wochenenden als beliebte Termine

Neben der saisonalen Verteilung zeigen sich auch innerhalb der Monate klare Präferenzen für bestimmte Termine. Das Monatsende ist traditionell die beliebteste Zeit für Umzüge, da die meisten Mietverträge zu diesem Zeitpunkt enden oder beginnen.

Diese Konzentration auf das Monatsende führt zu einer erhöhten Nachfrage und entsprechend höheren Preisen. Viele Umzugsunternehmen sind in den letzten Tagen des Monats vollständig ausgebucht, während die Monatsmitte oft deutlich ruhiger ist.

Wochenenden, insbesondere Samstage, sind ebenfalls sehr beliebt für Umzüge. Dies liegt daran, dass die meisten Menschen an diesen Tagen nicht arbeiten müssen und daher mehr Zeit für den Umzug haben. Allerdings führt diese Beliebtheit auch zu höheren Preisen und geringerer Verfügbarkeit.

Wer Kosten sparen möchte, sollte Umzugstermine unter der Woche in Betracht ziehen. Montag bis Donnerstag sind die Preise oft deutlich günstiger, und die Verfügbarkeit ist besser. Allerdings müssen dann eventuell Urlaubstage genommen werden, was nicht für jeden praktikabel ist.

Die optimalen Wochentage für Umzüge

Die Wahl des richtigen Wochentags kann einen erheblichen Einfluss auf die Umzugskosten haben. Während Wochenenden premium-Preise verlangen, bieten Wochentage oft attraktive Rabatte.

Wochentag	Nachfrage	Preisniveau	Verfügbarkeit
Montag	Niedrig	Günstig	Sehr gut
Dienstag-Donnerstag	Niedrig	Günstig	Sehr gut
Freitag	Mittel	Mittel	Gut
Samstag	Sehr hoch	Teuer	Begrenzt
Sonntag	Hoch	Teuer	Begrenzt

Schulferien und Familienumzüge

Für Familien mit schulpflichtigen Kindern sind die Schulferien oft der einzige praktikable Zeitpunkt für einen Umzug. Dies erklärt auch, warum die Sommermonate so dominant in der Umzugsstatistik sind – sie fallen mit den längsten Schulferien des Jahres zusammen.

Ein Umzug während der Schulzeit kann für Kinder sehr belastend sein, da sie nicht nur ihr gewohntes Umfeld verlassen, sondern auch ihre Schulkameraden und Lehrer. Die Schulferien bieten die Möglichkeit, sich in Ruhe in der neuen Umgebung einzuleben, bevor das neue Schuljahr beginnt.

Besonders die großen Schulferien im Sommer bieten ausreichend Zeit, um nicht nur den Umzug selbst zu bewältigen, sondern auch die neue Schule zu besichtigen, neue Freundschaften zu knüpfen und sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Dies reduziert den Stress für die gesamte Familie erheblich.

Das richtige Timing beim Schulwechsel

Der Zeitpunkt des Schulwechsels sollte sorgfältig geplant werden. Idealerweise erfolgt der Umzug zu Beginn der Schulferien, sodass das Kind mit dem neuen Schuljahr auch in der neuen Schule starten kann. Dies schafft einen natürlichen Übergang und erleichtert die Integration.

Manche Familien bevorzugen auch einen Umzug zu Halbjahresende, da dann ein Schulwechsel weniger disruptiv ist. Allerdings fallen diese Termine oft in den Winter, was zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt.

• Frühzeitige Anmeldung in der neuen Schule
• Übertragung der Schulunterlagen organisieren
• Schulweg erkunden und üben
• Kontakt zu neuen Klassenlehrern aufnehmen
• Außerschulische Aktivitäten in der neuen Umgebung suchen

Tipps für den optimalen Umzugszeitpunkt

Die Wahl des optimalen Umzugszeitpunkts hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab. Während die Sommermonate objektiv die besten Bedingungen bieten, sind sie nicht für jeden die beste Wahl. Hier sind einige praktische Tipps, um den für Sie passenden Zeitpunkt zu finden.

Zunächst sollten Sie Ihre persönlichen Umstände analysieren. Haben Sie schulpflichtige Kinder? Sind Sie beruflich flexibel? Wie wichtig ist Ihnen die Kostenersparnis? Diese Fragen helfen dabei, die Prioritäten zu setzen und den optimalen Zeitpunkt zu bestimmen.

Wenn Sie flexibel sind, können Sie erheblich sparen, indem Sie Nebensaison-Termine wählen. Der Frühling und frühe Herbst bieten oft das beste Preis-Leistungs-Verhältnis mit akzeptablen Wetterbedingungen und deutlich günstigeren Preisen.

Kostenoptimierung beim Umzugstermin

Wer bei den Umzugskosten sparen möchte, sollte folgende Strategien beachten:

• Umzug unter der Woche statt am Wochenende
• Monatsmitte statt Monatsende wählen
• Frühling oder Herbst statt Sommermonate
• Frühzeitige Buchung für bessere Konditionen
• Vergleich mehrerer Anbieter
• Flexible Terminwahl für Rabatte

Besonders wichtig ist die frühzeitige Planung. Wer bereits mehrere Monate im Voraus bucht, kann oft von Frühbucherrabatten profitieren und hat eine größere Auswahl an verfügbaren Terminen.

Wetterrisiko minimieren

Das Wetter ist ein unkalkulierbarer Faktor beim Umzug. Während die Sommermonate statistisch das beste Wetter bieten, kann es auch im Juli regnen. Wichtig ist daher, immer einen Plan B zu haben und entsprechende Schutzmaßnahmen zu treffen.

Professionelle Umzugsunternehmen wie Die Möbelpacker sind auf alle Wetterbedingungen vorbereitet und können auch bei ungünstigen Verhältnissen einen sicheren Umzug gewährleisten. Die Investition in professionelle Hilfe zahlt sich besonders bei schwierigen Wetterbedingungen aus.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Juli mit 9,6 Prozent aller Umzüge der beliebteste Monat ist, gefolgt von den anderen Sommermonaten. Die Schulferien, optimale Wetterbedingungen und die Verfügbarkeit von Helfern machen diese Zeit besonders attraktiv. Wer jedoch flexibel ist und Kosten sparen möchte, findet im Frühling und Herbst ausgezeichnete Alternativen mit deutlich günstigeren Preisen und besserer Verfügbarkeit.